Clash of Realities 2010 - Was denkt die Wissenschaft über Videospiele?
fwittig
2010-05-18
Vom 21. bis 23. April fand in Köln die dritte International Computer Games Conference „Clash of Realities“ in Köln statt. Auf der Tagung präsentierten verschiedene internationale Wissenschaftler Ergebnisse zur Computerspielforschung ihrer jeweiligen Fachdisziplin. Mit drei der Dozenten führten wir während der Veranstaltung Interviews.
Zusammen mit Electronic Arts veranstalteten die Fakultät für Angewandte Sozialwissenschaften der Fachhochschule Köln die mittlerweile dritte Clash of Realities-Konferenz. Dieses Mal sollte es um die Verbindung von Computerspielen mit anderen Medien gehen. Doch auch die Wirkung von Computerspielen auf den Spieler oder die Ästhetik von Games spielten eine wichtige Rolle.
Spiele und Film
In einer der Veranstaltungen referierten Martin Ganteföhr und Prof. Dr. Gundolf S. Freyermuth vom Cologne Games Lab über den Zusammenhang von Videospielen und Filmen. Zwei Medien, die schon eng zusammen gehörten, als Videospiele noch in den Kinderschuhen steckten. Wir sprachen mit Gundolf Freyermuth.
Wie funktioniert ein Spiel?
Prof. Dr. Maic Masuch lehrt an der Universität Duisburg „Entertainment Computing“ und referierte auf der Clash of Realities-Konferenz über die Bedeutung von Realismus und Innovationen für Videospiele. Außerdem gab er einen Einblick darüber, wie Spiele funktionieren, warum also der Spieler immer weiter spielt.
eSports im wissenschaftlichen Fokus
Auch die professionelle eSports-Szene beschäftigt die Wissenschaft. T. L. Taylor von der Universität Kopenhagen untersucht seit Jahren professionelle Turniere überall auf der Welt und dokumentiert die Besonderheiten der Szene sowohl kulturell als auch im Vergleich zu traditionellen Sportarten.