Spielerwertungen-Update: Woche 2

Die zweite Woche in der NFL war geprägt von einer außergewöhnlich hohen Zahl an Verletzungen, die sich offensive wie defensive Superstars zugezogen haben, darunter Saquon Barkely, Christian McCaffrey und Nick Bosa. Obwohl sich die größten Schlagzeilen dieser Woche genau mit diesen Verletzungen beschäftigten, gab es trotzdem jede Menge packender Spiele und footballerische Leckerbissen, die dafür sorgten, dass unsere Madden-Wertungsanpasser Überstunden schieben mussten, um vor Woche 3 noch etwas an den Spielerwertungen zu schrauben. Dann legen wir doch gleich los mit dem, auf das du gewartet hast: den neuen Madden-Wertungen! Dann sehen wir uns mal an, wessen Werte gestiegen und wessen Werte gefallen sind. Vollen Zugriff zur Datenbank der Madden NFL 21-Spielerwertungen bekommst du HIER. 

Josh Allen | QB | Buffalo Bills

Josh Allen hat in Woche 2 einen sehr, sehr guten Eindruck hinterlassen. Der große Quarterback der Bills konnte beim Sieg gegen die Dolphins 417 geworfene Yards und vier Touchdown-Pässe aufweisen. Nach seinen 14 in Woche 1 versuchten Rushes, bei denen er 57 Yards gutmachen und einen Touchdown erzielen konnte, wurden seine Awareness und seine Ball Carrier Vision verbessert. Nachdem der 1,96 m große Quarterback einige große Kerle in der Dolphins-Defense wie kleine Kinder aussehen lassen und Stephon Diggs’ Touchdown mit einem wunderbaren Pass vorbereitet hat, verdiente sich Allen nun eine weitere Verbesserung, vor allem in den Bereichen Trucking und Deep Accuracy.

D.K. Metcalf | WR | Seattle Seahawks

Das ganze Land hat zugesehen, als D.K. Metcalf beim Sunday Night Football von Pro-Bowl-Corner und Madden 99 Club-Mitglied Stephon Gilmore verfolgt wurde. Metcalf setzte sich durch ... und niemand setzt sich sonst gegen Gilmore durch. Der Seahawks-Receiver im zweiten Jahr überzeugte mit einer 4/92/1-Statistik, wobei sein Touchdown nach einem wahnsinnigen 54-Yard-Pass von Russell Wilson zustande kam. Was dabei aber am beeindruckendsten war: Laut NextGenStats war das seit zwei Saisons die erste Touchdown-Reception, die Gilmore einem Gegenspieler in direkter Manndeckung erlaubte. Metcalf entwickelt sich in der NFL zu einem unaufhaltsamen Biest und infolgedessen steigt auch seine Madden-Wertung.

Mike Gesicki | TE | Miami Dolphins

Die Dolphins können in der Offense wortwörtlich jeden Lichtblick gebrauchen. In Woche 2 war Mike Gesicki dieser Lichtblick. Der 1,98 m große Tight End hat bei der Niederlage gegen die Bills einen unvergesslichen Auftritt hingelegt, indem er acht der elf Pässe (Team-Bestwert!) fing, dabei 130 Yards anhäufte und sogar einen Touchdown erzielte. Er ist groß, er ist schnell und er steht jedes Mal offen, wenn sich Miami auf seine Stärken im Slot verlässt, was so ziemlich jede gegnerische Defense vor Probleme stellen kann. Als logische Folge steigen Gesickis Wertungen in dieser Woche. Ach ja, eines noch – vielleicht hat er auch den Catch des Jahres gemacht: 

Drew Brees | QB | New Orleans Saints

Vielleicht lag es daran, dass sein Star-Receiver Michael Thomas aufgrund einer Verletzung nicht zur Verfügung stand, aber Drew Brees hatte in Woche 2 gegen die Raiders nicht viel zu melden. Der erfahrene QB erzielte nur 312 geworfene Yards mit nur einem Touchdown und einer Interception. Brees, der mittlerweile 41 Jahre alt ist, konnte mit seinen Würfen in dieser Saison bislang noch nicht überzeugen, weswegen seine Madden-Wertungen entsprechend etwas nach unten korrigiert werden. 

Carson Wentz | QB | Philadelphia Eagles

Der Saisonstart für Carson Wentz war alles andere als erfolgreich; in zwei Spielen hat er nun schon vier Interceptions hinnehmen müssen. In Woche 2 konnte er bei der Niederlage gegen die Rams keinen Touchdown-Pass anbringen und er muss in dieser Saison auch noch die magische Marke von 270 in einem Spiel geworfenen Yards knacken. Zu seiner Verteidigung lässt sich noch sagen, dass er wirklich keine guten Receiver zur Verfügung stehen hat, aber wenn er die Eagles nach dem katastrophalen 0-2-Start noch retten will, muss er schon effektiver werden.

T.Y. Hilton | WR | Indianapolis Colts

Es ist schon länger bekannt, dass Hilton manchmal auf dem Spielfeld blass bleibt, aber jetzt wird es schon langsam lächerlich. T.Y. Hilton kann nach zwei Spielen nur sieben Receptions mit 81 erzielten Yards aufweisen. Und das liegt nicht daran, dass er sich nicht vom Gegenspieler lösen kann oder von Philip Rivers einfach übersehen wird; Hilton hat letzte Woche gegen die Vikings einen 44-Yard-Pass fallengelassen, der ein Touchdown gewesen wäre. Der Coach der Colts sagte zwar, dass er den Ball aufgrund der einfallenden Sonne aus den Augen verloren hatte, was vermutlich auch stimmt. Dennoch sah Hilton dabei alles andere als gut aus. Als Resultat dieses wirklich unterirdischen Starts sinken deshalb auch seine Madden-Wertungen.

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