• NBA LIVE 19 Wochenprognose Wöchentliche Top-Matchups und Spielprognosen, 28. Januar Tod, Steuern und die Golden State Warriors – das ist die NBA.

    Vier Spiele. Vier Spiele, in denen sich zeigen wird, welche drei Teams in den Playoffs der Western Conference gesetzt sind, und wer sich verabschieden muss. Wird es Zeit, die Conference-basierte Setzliste abzuschaffen?

    Stellt euch vor, ihr stellt in einem Restaurant fest, dass es zehn köstlich aussehende Vorspeisen, aber nur ein gutes Hauptgericht gibt. Womit würdet ihr euren Appetit stillen? Die NBA muss sich ein Beispiel an König Alfons X. nehmen – laut Überlieferung ein Fan von Tapas – und erkennen, dass die besten Zutaten zu einem Paket kombiniert werden können: Essen, Basketball und alles andere im Leben.

    Schon klar, die Eastern Conference liefert in dieser Phase der Saison einige tolle Werte. Aber ist Setzlistenplatz 6 im Osten wirklich genauso interessant wie im Westen? Meines Erachtens nicht. Das Thema des Artikels dieser Woche ist die Freude an den kleinen Dingen – Teams, die große Fortschritte machen, der Stil einiger Teams und letztlich die Dominanz der Golden State Warriors, die ihr neues Spielzeug, Boogie Cousins, in nur zwei Spielen perfekt integriert haben.

    Brooklyn Nets gegen Boston Celtics

    Datum und Uhrzeit: 29.01. um 1:30 Uhr deutscher Zeit (28.01. um 19:30 Uhr EST)

    In diesem Abschnitt richten wir unser Augenmerk auf D’Angelo Russell. Erst vor einigen Tagen gab es eine Abstimmung, in der ich gefragt wurde, ob D-Lo oder C.J. McCollum weiterkommen wird. D-Lo ist fünf Jahre jünger und spielt eine bessere Saison, in der er an den Boards und beim Verteilen des Balls produktiver ist. Außerdem hat er eine höhere Usage Rate.

    Russell, in der Eastern Conference im Dezember Spieler des Monats, hat die Nets in eines der heißesten Teams der Liga verwandelt, das 17 seiner letzten 22 Spiele gewinnen konnte. Zwischen Spencer Dinwiddie und Russell haben die Nets ein zweiköpfiges Monster als Kombo-Guard sowie erfahrene Veteranen und vielseitige junge Spieler, die sich in erster Linie auf eine gute Defense konzentrieren. Jarrett Allens Afro ist zwar cool, aber eine Sache an ihm ich noch cooler. Welche? Seht euch mal seine Blocks an.

    Auf der anderen Seite haben wir die Celtics, wie wir sie kennen. Man vergisst allzu leicht, wie gefährlich sie sein können, aber in dieser Saison wirken sie bis dato nicht wie ein Titelanwärter. Vielleicht haben sie ja einfach zu viele Köche, die den Brei verderben. Möglicherweise spielt aber auch die drohende Free Agency eine Rolle. Oder diese Jungs sehen einfach keinen Grund, vor den Playoffs Gas zu geben, weil sie allesamt Playoff-Erfahrung haben und wissen, worauf es ankommt.

    Tja, schwer zu sagen. Ich weiß nur, dass ein Team mit Leidenschaft und Feuer spielt, während das andere den Eindruck erweckt, mit angezogener Handbremse zu spielen. Es ist schon einige Jahre her, seit die Celtics mit Brooklyns Draft-Picks ihren Kader aufgebaut haben, und die Nets scheinen nicht vergessen zu haben, dass sie jahrelang eine Lachnummer waren. Ich denke, die Nets werden in diesem Spiel ein Statement abgeben, indem sie einen Sieg einfahren.

    Sieger: Brooklyn Nets

    Milwaukee Bucks gegen Toronto Raptors

    Datum und Uhrzeit: 01.02. um 2:00 Uhr deutscher Zeit (31.01. um 20:00 Uhr EST)

    Die Raptors sind immer noch das beste Team der Eastern Conference. Man kann über sie sagen, was man will, und es mag sein, dass sie kaum auffallen, aber zu Beginn der Saison war Pascal Siakam der entscheidende Faktor des Teams. Inzwischen ist er Teil eines aufstrebenden Trios.

    Wir reden hier über einen Mann, der vor zwei Jahren 55 Spiele absolviert, pro Match durchschnittlich nur 15 Minuten gespielt hat und in der gesamten Saison gerade mal vier Punkte, drei Rebounds und einen Dreier verbuchen konnte. Heute ist er ein Startspieler mit durchschnittlich 15 Punkten, sieben Rebounds und drei Assists bei einer Wurfquote von 57 % (bei zweistelligen Wurfversuchen), der pro Spiel mindestens einen Dreier verwandelt. Unabhängig von seinen Statistiken macht er spielentscheidende Körbe, verteidigt auf fünf Positionen und bringt den Ball mit seinen 2,06 Metern nach vorne – absurd.

    Bedenkt man die Defense, die dieses Team mit Siakam, Danny Green, Serge Ibaka, dem groß gewachsenen Kyle Lowry und natürlich Kawhi Leonard spielt, haben wir es im Osten und der gesamten Liga mit einem Spitzenteam zu tun. Die Bucks wiederum sind witzig und gut – haben meines Erachtens aber keine so gute Balance wie die Raptors.

    Sie spielen zu Hause zwar beeindruckend, auswärts aber nur durchschnittlich. Toronto war vor heimischer Kulisse bis dato genauso gut, auswärts aber deutlich stärker. Das Spiel steigt im kalten, verschneiten Toronto. Wenn die Raptors ihre Heimstärke ausspielen, haben sie das Spiel so gut wie im Sack.

    Sieger: Toronto Raptors

    Philadelphia 76ers gegen Golden State Warriors

    Datum und Uhrzeit: 01.02. um 4:30 Uhr deutscher Zeit (31.01. um 22:30 Uhr EST)

    Es hat wirklich Spaß gemacht, sich über andere Teams zu freuen und zu sehen, wie Spieler über sich hinauswachsen, aber letztlich ist es die Liga von Golden State und wir sind nur Zaungäste. Bei den Warriors hat vor einer Woche Boogie Cousins sein Debüt gefeiert – mit 14 Punkten, sechs Rebounds und jeweils drei Assists und Dreiern in nur 15 Minuten. Sein zweites Spiel war etwas holpriger, aber für fünf Assists und neun Rebounds in nur 21 Minuten hat es trotzdem gereicht.

    In beiden Partien hat er gegen körperbetontere Teams gespielt – namentlich die Lakers und die Clippers –, die sich eher auf das Zentrum konzentrieren. Man stelle sich vor, was er gegen Perimeter-orientierte Teams macht, die keine derartige Präsenz in der Zone haben. Die Warriors haben Mitte der Saison gerade ein Weihnachtsgeschenk in Form eines All-Stars bekommen, der eine irre Serie hinlegt.

    Embiid ist wohl der Prototyp eines Spielers, der ein Team wie die Warriors schlagen kann, aber im Moment ist kein Team den Warriors gewachsen – egal, was die Statistiken sagen. Ben Simmons spielt den besten Basketball seiner noch jungen Karriere, Joel Embiid ist ein Monster und Jimmy Butler hat trotz einiger Höhen und Tiefen geholfen, dieses Team zu verbessern.

    Drei Dinge sind also sicher: der Tod, Steuern und der Sieg der Warriors in wichtigen Spielen.

    Sieger: Golden State Warriors

    Rahul Lal (folge Rahul auf Twitter @rlal95)


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