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In eigenen Worten: Jonas Gammelholm

2015-11-03
Electronic Arts

Für einen Arbeitsplatz in der Games-Branche musst du schon lange nicht mehr zwingend Vollblutprogrammierer sein. Es gibt viele Talente, die auf dem Videospielmarkt wertvoll sind und mit etwas Glück hast du gute Chancen auf einen erfolgreichen Berufseinstieg.

Gestatten: Jonas Gammelholm. Jonas ist 21 Jahre jung, kommt aus Dänemark und arbeitet im MediaWorks Team am deutschen Standort von EA in Köln. Im Interview stellt er sich unseren Fragen und erzählt von seinem Job – und wie er zu EA gekommen ist.

Hi Jonas! Wie bist du ins MediaWorks-Team gekommen?

Ich habe eigentlich gerade erst das Abitur gemacht. Aber bereits seit einigen Jahren erstelle ich für meinen YouTube-Kanal hobbymäßig In-Engine Videos, sogenannte Machinimas. Mit dieser Referenz und der Empfehlung durch einen bekannten Cinematic Artist habe ich mich dann auf die ausgeschriebene Stelle bei EA hier in Köln beworben…und nach dem Bewerbungsprozess und einigen Arbeitsproben wurde ich glücklicherweise genommen.

Und was genau machst du dort von Tag zu Tag?

Ich erstelle Szenen für die Need for Speed-Trailer. Dazu gehört das Aufnehmen der Wagenanimationen (Wenn im Trailer ein Auto um die Ecke driftet, dann haben wir das genau so im Spiel gemacht), die Animation der Kameras, Beleuchtung der Szenen, Rendering und noch eine ganze Menge mehr. Außerdem habe ich viele der Screenshots gemacht, die man zum Beispiel auf Instagram, Facebook, Twitter oder needforspeed.com ansehen kann.

Wie gefällt dir dein erster Job und welche Erfahrungen konntest du schon machen?

Es ist unglaublich, wirklich ein Traumjob. Die Jobbeschreibung passt perfekt zu meinen Interessen. Ich kann meine künstlerische Leidenschaft durch eine der besten Spielegrafiken überhaupt ausdrücken, und ich kann meinen inneren Nerd ausleben, indem ich die Tiefen der Frostbite-Engine erkunde.

Ich durfte für meinen Job auf die Gamescom; einer meiner Screenshots wurde als Poster gedruckt, und dann von Ken Block auf der Gamescom signiert und verteilt. Ich konnte mit unseren In-Game Ikonen Ken Block und Magnus Walker Backstage sein. Ich durfte Ghost Games in Schweden besuchen, um dort an einem Seminar mit Need for Speeds Art Director Yuta Nakamura teilzunehmen. Und dann sind da noch die großartigen Kollegen, die sich um mich kümmerten, nachdem ich von Zuhause in Dänemark allein nach Deutschland gezogen bin.

Wie kamst du auf die Idee, Machinimas zu produzieren?

Ich bin mal zufällig über ein Video gestolpert, in dem jemand die Physik der CryEngine benutzte, um hunderte Holzkisten kollidieren zu lassen – irgendwas an diesen fliegenden Kisten hat mich so fasziniert, dass ich einen eigenen YouTube-Account erstellt habe, um den Kanal abonnieren zu können. Und dann hat es auch nicht mehr lange gedauert, bis ich mein erstes eigenes Video hochgeladen habe.

Wolltest du von Anfang an in der Spielebranche arbeiten?

Ich habe schon immer viel gespielt, verspürte aber nie einen besonderen Drang, auch in diesem Bereich zu arbeiten. In den letzten Jahren habe ich mich viel mit visuellem Storytelling beschäftigt, und zufälligerweise ist die Videospielbranche diesbezüglich sehr interessant. Ich kann mir auch vorstellen, eines Tages im klassischen Filmgeschäft zu arbeiten, aber derzeit finde ich das Videospielmedium spannender, weil es so viele einzigartige Möglichkeiten bietet, eine Geschichte zu erzählen. Ich bin ein großer Fan von interaktivem Storytelling, wie man es aus meinem absoluten Lieblingsspiel Mass Effect kennt, und ich hoffe mich zukünftig noch mehr damit beschäftigen zu können.

Wie lange hat es gedauert, den Need for Speed Launch Trailer zu produzieren und wie läuft die Produktion ab?

Die Pre-Production mal außen vor gelassen, hat die eigentliche Produktion des Trailers am 23. September begonnen. Als erstes bekommen wir Cinematic Artists einen Umriss dessen, was die Szenen zeigen sollten, dann fangen wir mit dem Location Scouting im Spiel selber an. Dafür müssen wir das Spiel ganz einfach spielen, und mögliche Locations dokumentieren. Danach kommt die Animation und die Kamera. Animationen und Umgebung müssen dann von Frostbite nach Maya exportiert werden, um dort die Kamera zu animieren. Daraus wird dann ein Rohschnitt erstellt. Wenn der abgesegnet wird, kümmern wir uns um die Beleuchtung. Wenn dann alles perfekt ist, Rendern wir das Video in niedriger Auflösung. Dann erfolgt ein letztes Approval durch unseren Boss – und wenn der einverstanden ist, dürfen wir das Video anschließend in HD rendern. Dann sind wir aber immer noch nicht fertig; jetzt folgt noch die Post Production und der Schnitt. Es ist aber wichtig zu erwähnen, dass die Trailer-Footage direkt aus dem Spiel kommt – außer ein paar Farbkorrekturen und dem gelegentlichen Lense Flare wird daran nichts mehr aufgehübscht.

Need for Speed offizieller Launch-Trailer

Dein Rat an jemanden, der in die Games-Branche einsteigen möchte?

Es ist lustig, denn vor sieben Monaten war ich derjenige, der genau diesen Rat gesucht hat und jetzt soll ich ihn schon weitergeben. Allerdings gibt es ein paar Schlüsselelemente zu beachten, wenn man in der Spieleindustrie einsteigen will:

Mods oder andere eigene Projekte erstellen ist wahrscheinlich der beste Weg, um Erfahrung in der Spielentwicklung zu sammeln. Etwas Konkretes vorzeigen zu können, ist das Allerwichtigste, um deinem zukünftigen Arbeitgeber wirklich ins Auge zu fallen. Dabei ist es eigentlich egal, ob du das im Kinderzimmer gemacht hast wie ich, oder einen Haufen Geld in eine klassische Ausbildung gesteckt hast.

Außerdem kann dir die Zusammenarbeit mit anderen Menschen sehr weiterhelfen. Du lernst im Team zu arbeiten und  man lernt voneinander. Selbst wenn du nur um Tipps fragst und Kontakte knüpfst, kann das schon sehr wertvoll sein. Ohne die Empfehlung eines bekannten Cinematic Artists hätte ich meine Stelle nicht bekommen.

Und das bringt mich zu dem dritten Punkt, und der ist Glück. Manchmal braucht es einfach eine glückliche Fügung. Das klingt frustrierend, denn die Definition von Glück ist, dass man keinen Einfluss darauf hat. Das stimmt auch, aber du kannst trotzdem deine Chancen verbessern. Eine Empfehlung konnte ich nicht erzwingen, aber ich konnte die Chance erhöhen, eine zu bekommen, indem ich Menschen kontaktierte und Initiative zeigte. Am Ende ist vor allem wichtig, dass du liebst was du tust, denn so werden die Menschen auf dich aufmerksam.

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