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NHL 12 Producer Blog #2 – Das neue Gameplay auf dem Eis

Sean Ramjagsingh

2011-07-01

Im neuen NHL 12 Producer Blog melden sich die Entwickler zu Wort und werden nach und nach Neuerungen und Verbesserungen von NHL 12 vorstellen. Im zweiten Teil geht Lead Producer Sean Ramjagsingh auf die Neuerungen im Bereich des Gameplays ein und erklärt, was die Full Contact Physics Engine ausmacht.
NHL 12 - Vor den Augen des Gegners

Im neuen NHL 12 Producer Blog melden sich die Entwickler zu Wort und werden nach und nach Neuerungen und Verbesserungen von NHL 12 vorstellen. Im zweiten Teil geht Lead Producer Sean Ramjagsingh auf die Neuerungen im Bereich des Gameplays ein und erklärt, was die Full Contact Physics Engine ausmacht.

“Hi NHL-Fans,

Heute melde ich mich zum Thema NHL 12 bei euch, Sean Ramjagsingh. Ich bin der Lead Producer des Spiels und freue mich, euch die Neuerungen im Bereich des Gameplays und der Künstlichen Intelligenz vorstellen zu können. Außerdem möchte ich euch ein paar Details zur neuen Full Contact Physics Engine geben. Es gibt wirklich eine Menge Dinge, die wir im Vergleich zum letzten Jahr geändert haben und wir sind uns sicher, dass es den Fans gefallen wird. Unser Ziel ist es, aus NHL 12 das authentischste Eishockey-Spiel zu machen, was es bisher gibt. Bevor ich nun aber beginne, möchte ich euch auch noch den ersten Blog ans Herz legen, in dem wir uns mit der veränderten Rolle der Goalies in NHL 12 befasst haben.

Der erste Punkt, der euch auffallen wird, wenn ihr NHL 12 spielt, ist die neue Full Contact Physics Engine und welche Veränderungen selbige für das Gameplay mit sich bringt. Bisher funktionierte das Spiel nach einer einfachen Formel: Checke deinen Gegner und er fällt um. Das klingt simpel, entspricht so aber nicht zwingend der Realität. Die Größe und Physis der Spieler macht in der Tat einen Unterschied aus, denn die Physics Engine nimmt diese Werte und zahlreiche weitere Spielerattribute für die Berechnung, um daraus einzigartige und individuelle Szenen bei Checks oder dem Kampf um den Puck zu generieren. Jeder Zweikampf sieht dadurch anders aus und wird realistisch im Spiel umgesetzt. Wird ein Spieler dann getroffen, muss er nicht zwingend zu Boden gehen. Stattdessen kann es auch sein, dass er lediglich an Tempo verliert und einen Moment braucht, um wieder die richtige Balance zu bekommen. Außerdem können bei einem Check auch beide Spieler umfallen, alles abhängig von den Attributen, die von der Engine ausgewertet werden.

Auch das Schießen wurde überarbeitet und bietet euch viele neue Möglichkeiten. So wird insbesondere das Spiel im Slot und um das Netz herum wichtiger, Schüsse können dabei abgeblockt und so um den Goalie herum gelenkt werden. Der Kampf um die beste Position direkt vor dem gegnerischen Tor war noch nie so wichtig.

Der Bereich direkt vor einem Goalie und dicht am Netz ist beim Eishockey eminent wichtig für den Erfolg. Wer hier robust zu Werke geht und sich die beste Position verschaffen kann, hat zumeist am Ende diese Nase vorn. In NHL 12 nimmt dieser Bereich daher eine neue Bedeutung ein, denn sowohl Angreifer als auch Verteidiger werden versuchen, ihre Position zu verteidigen und so den Goalie entweder zu irritieren oder zu schützen. Angreifer werden versuchen, eine Gasse für einen Fernschuss zu bilden oder Abpraller zu verwerten. Die Verteidiger dagegen versuchen, diesen Bereich freizuhalten und dem Goalie so die bestmögliche Übersicht zu gewährleisten. Natürlich sind größere und massigere Spieler hier im Vorteil, wenn es um das Halten der Position geht. Agile, wendige Spieler können sich aber schneller in den freien Raum bewegen und so vielleicht ein Tor abstauben. Die Goalies werden dabei aber nicht tatenlos zusehen, sondern ihren Bereich auch selbst verteidigen. Insbesondere aggressiv agierende Torhüter wie Bostons Tim Thomas können sich hier nun in NHL 12 in Szene setzen.

Bevor wir nun auf die Künstliche Intelligenz in Offensive und Defensive eingehen, hier noch einige weitere Verbesserungen für NHL 12 in Kürze:

  • Verbesserte Puck-Physik – in diversen Spielsituationen kann der Puck nun auf dem Eis rollen, vor allem Spieler mit niedrigen Puck-Beherrschungs-Werten brauchen einen Moment länger, um die Scheibe zu kontrollieren.
  • Geschmeidigeres Spiel an der Bande – Spieler, die in den Ecken an der Bande arbeiten, können den Puck nun besser mitnehmen, ohne großen Geschwindigkeitsverlust.
  • Neue Skating-Logik – Die Spieler skaten automatisch schneller durch die neutrale Zone, wenn sie sehen, dass sich Räume ergeben.
  • Neue Skating-Animationen – Zu Beginn eines Spiels geben die Spieler richtig Gas, doch mit zunehmender Müdigkeit lassen sie auch schon einmal den Kopf hängen und sind langsamer auf dem Eis unterwegs.
  • Reihenwechsel – Sowohl Angreifer als auch Verteidiger betreten und verlassen das Eis an der richtigen Tür in der Bande.
  • Authentische Helm-Regeln – Wenn ein Spieler in der NHL den Helm verliert, spielt er weiter. In der CHL aber wird er beispielsweise automatisch das Eis verlassen.

Am Abgrund

Die vielleicht größte Verbesserung in NHL 12 hat sich dadurch ergeben, dass wir die Künstliche Intelligenz sowohl in der Offensive als auch Defensive überarbeitet haben. In diesem Jahr haben die Spieler erstmals spezielle Fähigkeiten, die sie ihren realen Vorbildern ähneln lassen. Stellt euch Joe Thorton oder Henrik Sedin vor, wie sie das Spiel in Ruhe aufziehen und ein Tor mit einem tödlichen Pass einleiten. Oder beobachtet Steven Stamkos dabei, wie er sich im Slot in Position bringt, um einen seiner berüchtigten One-Timer auf das gegnerische Gehäuse loszulassen. Alle NHL-Fans, die die besten Spieler aus der Liga und ihre Stärken kennen, werden die Veränderungen direkt bemerken, die sich dadurch für die Offensive ergeben. Hier sind einige der Fähigkeiten, die es im Spiel geben wird:

  • “One-knee specialists” – Scharfschützen wie sie halten die Balance auch auf einem Bein und schießen den Puck mit Kraft und Präzision aus dem Slot ins Netz. Bejubelt werden dabei etwa Steven Stamkos und Corey Perry.
  • “Setup man” – der Spielmacher, er liebt es den Puck zu verteilen und so die Tore einzuleiten. Perfekte Beispiele sind Henrik Sedin und Joe Thornton.
  • “Net agitators” – Im Bereich vor dem Tor sind sie die Könige. Immer mitten im Gewühl und mit harten Zweikämpfen gegen die Verteidiger wie Tomas Holmstrom.
  • “Drives the net” – ein kraftvolles Auftreten im Bereich des Tornetzes, um Rebounds zu gewinnen, so gesehen bei Ryan Kesler.
  • “Shoots on the rush” – diese Spieler gehen mit Zug über die blaue Linie, eine schnelle Bewegung und dann der Schuss, so wie es zum Beispiel Alexander Ovechkin praktiziert.
  • “Dump and chaser” – Die Wühler an der Bande aus der dritten oder vierten Reihe, wichtig um auch mal ein Ergebnis zu halten, so wie es Spieler wie Chris Neil oder Aaron Asham können.

Diese speziellen Spieler-Eigenschaften beeinflussen das Verhalten des Spielers auf dem Eis, doch daneben gibt es natürlich noch weitere Änderungen bei der Künstlichen Intelligenz.

In NHL 12 spielt die CPU deutlich zielstrebiger, sei dies mit oder ohne Puck. In Scheibenbesitz wird der Computer nicht mehr so häufig dazu übergehen, zu viel zu passen, sondern schießen, wenn sich die Chance ergibt. Neu in diesem Jahr ist ein verbessertes Analyse-System für die CPU, die die Spielsituationen schneller einschätzen und Entscheidungen treffen kann. Dadurch ergeben sich individuellere und kreativere Spielzüge.

Ohne Scheibenbesitz sorgt das neue System dafür, dass sich die Spieler in der Offensive besser bewegen, Freiräume suchen und den Spieler, der den Puck führt, bestmöglich unterstützen. Außerdem versuchen sie Situationen frühzeitig zu antizipieren, um so Pässe abfangen und Gegenangriffe starten zu können. Durch diese Neuerungen ergibt sich vor allem in der neutralen Zone eine ganz neue Spielgeschwindigkeit und auch die Spielzüge verändern sich.

Innerhalb und um die offensive Zone wird euch sicher eine Veränderung besonders freuen. Denn nun achten die Mitspieler viel besser darauf nicht im Abseits zu stehen und bleiben mit einem Bein auf der Linie, um den Pfiff des Schiedsrichters zu vermeiden. Und in der Angriffszone reagiert die CPU besser auf eure Aktionen. Fahrt ihr hinter das Tor, stellen sich die Spieler im Slot auf, bei einem Schuss versucht die CPU den Rebound vor dem Netz zu nehmen. So werdet ihr in allen Spielsituationen besser von der CPU unterstützt.

Bezogen auf die Defensive sorgt das neue Analyse-System dafür, dass die Spieler ihren Job, Spielsituationen zu lesen und darauf zu reagieren, deutlich besser machen. Ihr werdet beim Spielen das Verhalten von einigen Verteidiger bemerken, die schon frühzeitig erkennen, dass sie angegriffen werden und sich dann weiter zurückziehen oder in anderen Situationen auch Angreifer, die sich zurückfallen lassen, um ihre Verteidiger zu unterstützen. Besonders aber wird es auffallen, dass die CPU nicht mehr nur entweder offensiv oder defensiv spielt. Dieser Bruch im Spiel verschwindet mit NHL 12 und alles läuft flüssiger ab, mit einem besseren Übergang und immer mit der Möglichkeit, schnelle Änderungen durchzuführen und auf den Gegner zu reagieren.

Wir haben hart daran gearbeitet, um aus NHL 12 das beste Eishockeyspiel zu machen, das ihr je gespielt habt. Wir finden euren Enthusiasmus für die Reihe großartig und sind bemüht, so viele Wünsche wie möglich umzusetzen. Außerdem sind wir alle im NHL-Entwicklungsteam natürlich auch große Eishockey-Fans, so dass es uns eine Herzensangelegenheit ist, das Optimum aus dem Spiel herauszuholen. Wir können es gar nicht erwarten, dass es September wird und ihr das Spiel endlich in Händen halten werdet."

NHL 12 erscheint in Deutschland am 8. September 2011 für PlayStation 3 und Xbox 360.

 

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