Die EA PLAY-Pressekonferenz am Sonntag war beendet, doch für EA Chief Competition Officer Peter Moore fing der Tag erst richtig an: Im Anschluss an die PK setzte sich Moore für zwei Diskussionsrunden mit rund zwei Dutzend YouTubern und einflussreichen Community-Mitgliedern aus Großbritannien und Frankreich zusammen, um über die Zukunft von wettbewerbsorientiertem Spielen bei EA zu sprechen.
In der ersten Sitzung ging es hauptsächlich um die künftige Entwicklung von FIFA in Bezug auf professionelle Turniere und die dafür benötigten Features und Spielmodi. Zudem erläuterte Moore, warum Profifußballclubs kürzlich damit begonnen haben, e-Sports-Spieler für ihre Teams zu verpflichten, so geschehen zum Beispiel bei den Bundesligavereinen VfL Wolfsburg und Schalke 04 oder beim Premier-League-Club West Ham.
„e-Sports-Spieler zu verpflichten, ist ein cleverer Schachzug“, sagte er. „Die Clubs beginnen zu erkennen, welche Bedeutung e-Sports-Turniere und deren Teilnehmer haben, wenn es darum geht, neue Zielgruppen zu erschließen.“
Die erste Sitzung endete mit einer Fragerunde für die eingeladenen Gäste aus der Community. Einer dieser Gäste war Spencer Owen, Leiter des e-Sports-Teams #HashTagUnited: „Im vergangenen Jahr wurde ich zu einem Gespräch über FIFA mit Andrew Wilson eingeladen, und jetzt konnte ich mit Peter Moore sprechen. Es ist toll, dass man uns die Gelegenheit gibt, zu erfahren, was für die Zukunft geplant ist.“
In der zweiten Sitzung traf Peter Moore mit Community-Mitgliedern und Content-Erstellern zusammen, um deren Feedback zu den Spielen einzuholen, die sie bei EA PLAY gesehen hatten, sowie Einblicke in die Prozesse zu gewähren, mit denen über die Entwicklung eines Spiels entschieden wird. Community und Content-Ersteller bilden einen wichtigen Bestandteil dieses Prozesses, indem sie unseren Entwicklungsteams Feedback liefern und mit unseren Spielen großartige Geschichten kreieren.
„Die Spieler, die auf Grundlage unserer Spiele Inhalte erschaffen, verfügen über ein tiefes Verständnis für unser Publikum und die weltweite Gaming-Community. Und sie haben die Fähigkeit, Videos zu erstellen, die einen Spieler wirklich fesseln können“, sagte Moore.
Leo „Leozaur“ Parkin war eine der Teilnehmerinnen dieser zweiten Sitzung. Die junge YouTuberin aus Manchester war zum ersten Mal von EA eingeladen worden – und absolut begeistert von den beiden zeitgleich stattfindenden EA PLAY-Events. Da sie nicht nach Los Angeles hätte reisen können, war der Trip nach London laut ihr perfekt für sie: „Es ist etwas völlig anderes, mit Leuten wie Peter persönlich reden zu können, als ihre Statements zu lesen“, sagte Leo. „Sie kennen sich einfach unglaublich gut in der Gamingbranche aus.“
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