Wir feiern 25 Jahre Die Sims: Ash Wait
Feiere den 25. Geburtstag von Die Sims mit einem Rückblick auf Updates, die in den Augen des Entwicklungs-Teams alles verändert haben.

In den vergangenen 25 Jahren hat unser Team mit viel Leidenschaft tiefgründige, sorgfältige und authentische Erlebnisse geschaffen, die die vielen Möglichkeiten im Leben widerspiegeln (und ein paar fantastische Möglichkeiten, die wir uns für die Realität wünschen). Aber wie sich herausstellt, steckt das Leben voller Möglichkeiten, weshalb wir das Universum von Die Sims regelmäßig um neue Inhalte und Features erweitern, damit es eine Plattform zum Geschichten erzählen wird, die ihre Community repräsentiert.
Im Rahmen unserer Geburtstagsfeierlichkeiten sprechen wir mit einigen Teammitgliedern über die wichtigsten Projekte, an denen sie mitgewirkt haben, seitdem sie Teil der Die Sims-Familie wurden, und erfahren mehr darüber, wie ihre einzigartigen Perspektiven Einfluss auf Features und Updates der letzten 25 Jahre genommen haben. Für Ash Wait, Associate Producer, ist das Update, das ihr sofort in den Sinn kommt, das vor kurzem erschienene Pride-Update, das für sie und viele andere eine echte Herzensangelegenheit war. Alles über Ash und ihre Leidenschaft für Basisspiel-Updates erfährst du weiter unten!

Was war deine erste Rolle bei Die Sims und wie hat sie sich mit der Zeit verändert?
Ich habe offiziell 2021 bei Maxis angefangen. Eigentlich habe ich schon vorher an Spark’d – der Sims-Reality-TV-Show – gearbeitet, aber da gehörte ich technisch gesehen noch nicht zu Maxis. In den ersten sieben oder acht Monaten war ich Tagging Producer, dann wechselte ich zum Sets-Team. Ich war tatsächlich für eine kurze Zeit Kits Lead. Das lag total außerhalb meiner Erfahrungsbereiche, aber ich war bereits mit dem Kits-Team vertraut und hatte viel mit ihnen zu tun, was mir sehr geholfen hat. Ich habe eine ganze Menge über die Arbeit als Producer gelernt. Dann stellten wir einen Kits Lead ein, und ich konnte mich auf das konzentrieren, an dem ich jetzt arbeite – das Basisspiel.
Das macht mir wirklich Spaß, weil ich mich auf Dinge konzentrieren kann, die das gesamte Spielerlebnis verbessern. Wie unser neuestes Geburtstagupdate – es wurden rund 70 Bau-Modus- und "Erstelle einen Sim"-Assets hinzugefügt, um das Basisspiel zu modernisieren. Spieler:innen waren sehr begeistert davon. Ich beschäftige mich auch damit, wie wir Inhalte in das Basisspiel einbauen können, die Spieler:innen helfen, sich gesehen zu fühlen und so zu spielen, wie es ihre Identität am besten widerspiegelt.
Woran hast du als erstes gearbeitet?
Als ich dazukam, war ich Tagging Producer, ich habe also im Grunde alles im Spiel kategorisiert. Wenn es um eine Dekoration, einen Hut oder ein bestimmtes Grundstück geht, kümmert sich der Tagging Producer im Backend darum, dass man alles findet und dass man gezielt nach Farbe, Stil oder ähnlichem suchen kann. Außerdem sind sie auch meist für die Gestalteten Zimmer und Vorgefertigten Looks zuständig.
Ich kannte das Spiel in und auswendig und hatte eine Menge großartiger Ideen für die Rolle, aber als ich mit den Leuten, die ich schon so lange mochte, zusammenarbeitete, spürte ich, dass eine Menge auf meinen Schultern lastete. Ich war Game Changer, bevor ich bei Die Sims angefangen habe. Ich hatte also einen besonderen Einblick in viele Dinge, die normale Spieler:innen nicht bekommen würde. Das war an sich schon richtig toll. Dass ich so lange hier bin und an dem arbeite, was ich tue, ist einfach ... ich denke immer noch so oft: "Oh, mein Gott, ich arbeite an Die Sims. Das ist so seltsam."
Aber die Rolle hat mir wirklich gefallen, und ich konnte wirklich eine Menge unterschiedlicher Dinge ausprobieren. Außerdem habe ich viel Freude daran, Dinge zu organisieren – das hat auch geholfen. Und dass ich jetzt helfen kann, das Basisspiel noch besser und inklusiver zu gestalten, ist nur das Sahnehäubchen obendrauf.

Was ist das Bedeutsamste, an dem du gearbeitet hast, und warum?
Definitiv das Pride-Update. Wir können uns wirklich glücklich schätzen. Wir haben uns dabei von GLAAD beraten lassen, aber auch viele unserer Kolleg:innen, die daran gearbeitet haben, sind Teil der LGBTQ+ Community. So wie ich. Es war uns also ein persönliches Anliegen, und wir wollten, dass die Veröffentlichung authentisch und von Herzen kommt, zumal dies einen großen Teil unserer Community betrifft. Ich finde es wichtig, dass wir ihnen ein bisschen Liebe entgegenbringen, aber es war auch für mich persönlich etwas Besonderes, daran zu arbeiten.
Wir wollten einfach, dass es Sachen sind, die man in einem kleinen Geschäft oder von einem lokalen LGBTQ+-Creator finden würde, weißt du? So etwas wie einen Wandbehang, den du mal auf einem Festival gekauft hast, so etwas in der Art. Wir wollten, dass es Dinge sind, die man bei einem Umzug mintnehmen würde oder die dein Sim auf einem Festival oder im Alltag tragen könnte. Wir hoffen, dass die Spieler:innen die Begeisterung sehen, die in die Veröffentlichung geflossen ist.
Wie helfen dir persönliche Erfahrungen bei deiner Arbeit?
Ich spiele Die Sims, seit das Spiel veröffentlicht wurde. Ich habe sogar SimTown und SimFarm gespielt, die vor The Sims herauskamen. Ich war auch sehr aktiv in der Community. Ich hatte einen Tumblr und habe Die Sims auf Twitch gestreamt. Ich habe viel mit Die Sims zu tun gehabt, bevor ich überhaupt hier angefangen habe. Es war ein wirklich großer Teil meiner Geschichte und meines Lebens, und ich denke, dass mein Wissen über das Spiel und meine Vertrautheit damit mir ein tiefes Verständnis für die Persönlichkeit der Sims-Reihe gegeben haben. Ich liebe einfach den Charme der Sims.
Da ich mit dem Spiel vertraut bin und genau weiß, was Spieler:innen lieben und was sie sich für das Spiel wünschen, habe ich eine Menge Ideen, auf die ich jederzeit zurückgreifen kann. Und das fließ direkt in unsere Veröffentlichungen ein. Noch bevor wir anfangen, Ideen zu entwickeln, überlege ich mir schon allerlei Dinge: "Das werden die Spieler:innen lieben" oder "Das würden Simmer:innen gerne sehen".

Wie wichtig ist es Maxis, Spieler:innen die Möglichkeit zu bieten, sich selbst in Die Sims zu sehen?
Es ist schrecklich wichtig, dass sich Spieler:innen auch mit ihrem weiteren Lebensweg befassen können, dass sie über ihr derzeitiges Leben hinaus entdecken können, wer sie wirklich sein wollen. Selbst wenn man bereits erwachsen ist, aber eigentlich Künstler:in oder so etwas werden wollte, kann man das noch immer tun. Wir bemühen uns ständig um weitere Möglichkeiten, sich als Sim zu verwirklichen und sich selbst oder echte Menschen zu repräsentieren. Als Simmerin bedeutet es mir viel, dass Repräsentation ein wesentlicher Bestandteil von Die Sims ist, und dass wir ständig dazu ermutigt werden, mehr Möglichkeiten zu finden, um sie auszudrücken. Ich kann es kaum erwarten, zu sehen, was wir den Spieler:innen noch alles in Zukunft bieten können!
